Langeweile in der Freizeit? Das muss nicht sein.
Wer mindestens 17 Jahre alt ist und noch ein sinnvolles Hobby sucht, ist beim Technischen Hilfswerk (THW) in Kempen herzlich willkommen, dies teilte Ortsbeauftragte Torsten Fochler nun mit. Er lädt alle jungen - und auch älteren - Frauen und Männer ein "mal einen Dienst mitzumachen und bei uns herein zu schnuppern". Eingeladen sind hierzu alle technisch interessierten Frauen und Männer, denn eine technische Vorbildung ist hierbei keine Voraussetzung. Wir bieten ein interessantes, technisches und abwechslungsreiches Hobby mit guter Kameradschaft.
Das Höchstalter für Neueinsteiger liegt bei 60 Jahren. "Oft bringen die Älteren auch noch ein gehöriges Maß an Erfahrung aus Beruf und Privatleben mit, so dass sie eine wahre Bereicherung für den Ortsverband sind", wirbt Fochler.
Aber nicht nur für Technikbegeisterte ist der ehrenamtliche Dienst im THW spannend, so sucht das THW Kempen u.a. auch Verwaltungshelfer, die sich in einer der modernsten Einsatzorganisationen der Welt einbringen wollen.
Grundausbildung - die Grundlage eines jeden THW-Helfers
Jede "Karriere" im THW startet mit der Grundausbildung, sie ist die erste Stufe im Ausbildungskonzept des THW und stellt die Einsatzbefähigung sicher. In der umfassenden Ausbildung werden die Grundlagen des THW und der wichtigsten Gerätschaften vermittelt.
Man lernt wie das THW strukturiert ist, bekommt unter anderem die Grundlagen in Holz-, Metall- und Gesteinsbearbeitung mit entsprechenden Geräten vermittelt und lernt auch sich selbst zu schützen.
Und noch ein Hinweis zum Schluss:
Das Technische Hilfswerk ist längst keine Männerdomäne mehr - wir würden uns freuen, wenn auch in dieser Grundausbildung wieder Frauen dabei wären.
Für Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahre gibt es auch etwas
Mädchen und Jungen können zwar nicht an der Grundausbildung teilnehmen, aber als so genannte Junghelfer werden auch sie beim THW mit offenen Armen empfangen, solange sie mindestens zehn Jahre alt sind.
Auf spannende und spielerische Art und Weise werden die Jugendlichen mit der Technik des THW vertraut gemacht. Neben der technischen Ausbildung beispielsweise im Stegebau, dem Transport von Verletzten oder dem Ausleuchten von Einsatzstellen steht eine gemeinsame Freizeitgestaltung auf dem Programm.
Von Spiele-, Film- sowie Grillabende bis hin zu Wanderungen, Ausflügen oder Erlebniswochenenden - die Jugendlichen "organisieren" was Spaß macht. Weiterhin engagieren sich die Mädchen und Jungen bei technischen Hilfeleistungen oder Umweltschutzaktionen. Alle zwei Jahre findet als Höhepunkt der Bezirkswettkampf statt.
Sie sehen, das THW ist eine weit gefächerte Einsatzorganisation. Sie untersteht dem Bundesministerium des Innern und ist darauf spezialisiert mit speziellem technischem Gerät Hilfe zu leisten.
